Bestwick und Passiwan greifen um den Ball

Hannover. Nach dem deutlichen Sieg gegen die ING Skywheelers am vergangenen Wochenende gastieren im dritten Heimspiel in Folge die Doneck Dolphins Trier am Sonnabend um 18 Uhr in der United Arena. Das Spiel der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL1) wird im Videolivestream auf Sportdeutschland.tv übertragen. Die Begegnung zwischen Hannover United und den Doneck Dolphins sorgt vor Spielbeginn schon für eine große Vorfreude für jeden Zuschauer. Mit Joe Bestwick und Dirk Passiwan treffen die beiden besten Schützen der vergangenen Jahre aufeinander. Das bedeutet eins – viele Körbe. 

Vor den Würfen des 44 Jahre alten Passiwan hat United-Coach Martin Kluck größten Respekt. „Dirk kann ein Spiel allein entscheiden, jeder kennt seine großen Qualitäten, er ist Schlüsselspieler im Spiel von Trier“, sagt Kluck. Dass sein acht Jahre jüngerer Kontrahent Joe Bestwick ebenfalls Spiele im Alleingang entscheiden kann, hat er im letzten Heimspiel gegen die ING Skywheelers Frankfurt bewiesen. Mit 53 von 78 Punkten schoss Bestwick alle Lichter aus. Für den 35-Jährigen zählen allerdings in erster Linie nicht die eigenen Topscorer-Werte. „Für uns als Mannschaft wäre es besser gewesen, wenn wir mehr Variation in den Schüssen hätten“, sagte der Deutsch-Brite, seit kurzem Nationalmannschaftskollege von Passiwan.

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Trainer Martin Kluck hat neben Passiwan aber auch den US-Amerikaner Ryan Wright auf dem Merkzettel. „Wright hat mit fünf Dreiern gegen die Rhine River Rhinos gezeigt, welche Treffsicherheit er aus der Ferne besitzt“, so Kluck. Die Doneck Dolphins Trier verzeichneten aus vier Spielen bisher erst zwei Punkte. Gegen den Rekordmeister RSV Lahn-Dill, den amtierenden Meister Thuringia Bulls sowie gegen die Rhine River Rhinos musste das Team um Trainer Andreas Ebertz sich geschlagen geben. Den einzigen Sieg feierten die Gäste, wie Hannover United, gegen die ING Skywheelers.

Das Aufeinandertreffen ist für beide Mannschaften von enormer Bedeutung, um der Saison vor dem Jahreswechsel einen richtungsweisenden Verlauf zu geben. Für die Füchse um Trainer Martin Kluck zählt vor allem eins: „Die Spieler, die wir zur Verfügung haben, sind fit. Wir wollen mit einer positiven Bilanz das Jahr beenden und gehen mit breiter Brust in die letzten beiden Partien“, so Kluck.

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