- Hannover zeigt respektable Leistung vor 1000 Fans (33:68) -

Wenn man auf dem Feld sein eigenes Wort nicht versteht.Der Rhythmus der Trommeln die Spieler in eine Art Trance versetzt. Wenn einige der weltbesten Spieler dir Gegenüber stehen, dann befindest du dich in der August-Bebel-Halle in Wetzlar.

Hannover United hatte sich vorgenommen, diese wohl Weltweit einmalige Kulisse im Rollstuhlbasketball, positiv anzunehmen und auf ihr Spiel zu übertragen. Das dies gelang zeigten die beherzten ersten Minuten des Aufsteigers. Nach den ersten zehn Minuten ging es mit einem 12:19 Rückstand in die Viertelpause. Der Deutsche Meister ließ zunächst seine US-Superstars Paye und Serio auf der Bank um alternative Aufstellungen auszuprobieren. Das Team um Spielertrainer Martin Kluck wehrte sich gegen die Rolle des Versuchsfuchses und ging mit einem ansehnlichen 24:34 in die Halbzeitpause.

ACHTUNG! Da war doch mal was !?

Deja vu: Beim letzten Aufeinandertreffen vor ca. 2 Jahren ging United ebenfalls mit einem „nur“ zehn Punkte Rückstand in die Kabine. Was allerdings danach passierte ist nur noch ungern in der Erinnerung der Füchse und Fans geblieben. Ein 43:0-Lauf im dritten Viertel des wütenden Meisters war die Folge.

Somit war die Halbzeitansage für Headcoach Kluck klar: „Erinnernt euch was das letzte mal passiert ist! Jetzt müssen wir gegenhalten!“
Meistercoach Nicolai Zeltinger brachte wie erwartet seine stärkste Fünf zu Beginn der zweiten Halbzeit aufs Feld. Das Resultat war ein 22:3-Run vom Deutschen Meister der sich vorgenommen hat seine Drei-Punkte Quote zu verbessern und Hannover kassierte in dieser Phase 4 Dreier die dann der Genickbrecher für den Aufsteiger aus Hannoveraner waren. Der von vielen erwartete „Blow Out“ ist nicht eingetreten.Dies weiß auch Martin Kluck: „ Wir haben heute die Chance genutzt und von der bitteren Niederlage im Pokal zu rehabilitieren. Auch wenn das Ergebnis dies nicht unbedingt deutlich macht. Lahn-Dill hat eine Halbzeit lang einige Schwierigkeiten mit uns. Das macht mich stolz und lässt uns mit dem nötigen Selbstvertrauen positiv auf das vorentscheidene Duell mit Heidelberg nächste Woche blicken.“ Am kommenden Sonntag geht es also um alles. Mitaufsteiger Heidelberg ist dann zu Gast in der Jahn-Arena und es kommt zum Duell der Aufsteiger.

Punkteverteilung: Tan Caglar (12), Martin Kluck (8), Eike Gößling (6), Jan Sadler (6), Thomas Schröder (1)

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