Großer Erfolg: Hannover United ist zum dritten Mal ins DRS-Pokal Final Four eingezogen.

Rahden. Hannover United steht zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte im DRS-Pokal-Final-Four. Im Viertelfinale besiegte die Mannschaft von Trainer Martin Kluck die Zweitligavertretung der Baskets 96 Rahden mit 79:35. Bester Werfer in dem ungleichen Duell war United-Topscorer Joe Bestwick mit 39 Punkten. Zuletzt erreichte Hannover in der Spielzeit 2017/2018 die Pokalendrunde. Damals zog die Mannschaft nach einem überraschend 71:55-Erfolg über die Doneck Dolphins Trier ins Finale ein, in dem sie Rekordpokalsieger RSV Lahn-Dill unterlag.

Nun also Endrundenteilnahme Nummer drei. Zudem hofft der Tabellenvierte der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga auf den nächsten Coup: die Ausrichtung der Finalspiele Ende Februar. „Wir haben unsere Bereitschaft signalisiert, das Final Four wieder in Hannover auszutragen“, sagte United-Teammanager Udo Schulz. „Beim ersten Mal 2013 haben wir damit sehr gute Erfahrungen gemacht und sind überzeugt, dass die Sportstadt Hannover von solch einem hochkarätigen Rollstuhlbasketball-Turnier profitieren wird.“

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Es ist kein Geheimnis, dass in diesem Jahr das Losglück mit Hannover United war. Nachdem der Erstligist in der Qualifikationsrunde mit den Ahorn Panther Paderborn und RBC Köln 99ers zwei Zweitligisten ausgeschaltet hatte, bekam man im Viertelfinale die Bundesligareserve von Aufsteiger Baskets 96 Rahden zugelost. Diese hatten sich in der einzigen Gruppe mit vier Zweitligisten durchgesetzt. Kein Selbstläufer, aber Hannover fuhr als klarer Favorit ins nördliche Westfalen. Der Einzug ins Final Four war gesetzt.

Kurz nach der Ankunft in Rahden machte die Nachricht die Runde, dass die Hausherren nur mit fünf Spielern antreten können. Diejenigen mit Spielerlaubnis für beide Teams waren nach der ersten Pokalrunde für die erste Mannschaft festgespielt. Dazu kam ein grippaler Infekt. Am Ende zogen neun Hannoveraner souverän gegen fünf tapfere Rahdener ins Final Four ein.

Baskets 96 Rahden II: Jake Robinson (11 Punkte), Tarik Cajo (10), Krzysztof Kozaryna (8), Phil Gaskell, Elvis Fakir (je 2).
Hannover United: Joe Bestwick (39 Punkte), Christoph Lübrecht, Jan Sadler (je 10), Mariska Beijer, Alexander Budde (je 8), Jan Haller (4), Tobias Hell, Vanessa Erskine, Oliver Jantz.

 

Die Viertelfinal-Begegnungen im Überblick*
(* Halbfinalisten sind fett gedruckt)
RSV Lahn-Dill – Rhine River Rhinos Wiesbaden 
BG Baskets Hamburg – BSC Rollers Zwickau 
Doneck Dolphins Trier – RSB Thuringia Bulls 56:92
Baskets 96 Rahden II – Hannover United 35:79

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