Platz drei im Blick: Hannover United kann mit einem Sieg über Hamburg bei einer Niederlage von Rahden in Wetzlar auf Rang drei überwintern. Fotos: Lobback

Hannover. Von wegen Besinnlichkeit – für Hannover United wird es am Sonnabend (21. Dezember) noch einmal ernst. Um 18 Uhr empfangen Kapitän Jan Sadler & Co. die BG Baskets aus Hamburg zum Nordderby in der United Arena (Sporthalle der IGS Stöcken). Vier Tage vor Heiligabend müssen die Füchse aufkommende Weihnachtsstimmung für 40 Minuten ausblenden. Am zwölften Spieltag der RBBL steht im letzten Spiel des Jahres 2019 ein richtungsweisendes Spiel auf dem Programm. Gegen den direkten Playoff-Konkurrenten BG Baskets Hamburg will United die bittere Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen. Am 6. Oktober verlor man nach Verlängerung in einem Rollstuhlbasketball-Krimi mit 76:78 bei den Baskets und steuerte auf einen Fehlstart zu.

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Der Fehlstart wurde abgewendet. Nach Hamburg startete United eine Serie von sechs Siegen in Folge und beendente die Hinrunde auf Rang drei. Doch die knappe Niederlage an der Elbe ist noch präsent in den Köpfen der Hannoveraner. "Das war eine ganz ganz bittere Niederlage und deswegen hat die Partie natürlich einen großen Stellenwert für uns. Einerseits, um Hamburg in der Tabelle weiter hinter uns zu lassen. Andererseits, um die aus unserer Sicht unnötige Niederlage aus dem Hinspiel abhaken zu können", sagte Füchse-Coach Martin Kluck. "Wir wollen zudem vor eigenem Publikum nochmal unseren besten Basketball zeigen, um dann mit einem guten Gefühl in die wohlverdiente Winterpause zu gehen."

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Die Gäste aus dem hohen Norden sind dabei ein Gegner auf Augenhöhe. Zwar stehen die Hanseaten aktuell nicht auf einem Playoff-Platz, könnten aber mit einem Auswärtssieg mit Hannover United gleichziehen. Ein Indiz dafür, wie hart umkämpft die Plätze hinter den Topteams aus Thüringen und Wetzlar sind. Bei den BG Baskets ist das Offensivspiel breit aufgestellt. Der Iraner Mojtaba Kamali (18,4 Punkte pro Spiel) hat den für die Nationalmannschaft Japans abgestellten Topscorer Reo Fujimoto (23,4) bestens ersetzt. Fujimoto wird nach Aussage der Hamburger erst im neuen Jahr wieder zur Verfügung stehen. Mit Nationalspielerin Mareike Miller (12,5), Alireza Ahmadi (12,0) und Martin Steinhardt (10,8) scoren gleich drei weitere Spieler zweistellig. Der Pole Marcin Balcerowski (8,3) gehört seit Jahren zu den besten Lowpointern der Liga.

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