Hannover. In dieser Woche war viel los bei Hannover United. Nach dem intensiven Testspiel-Marathon am vergangenen Wochenende in Elxleben sind am Sonntag die U23-Nationalspieler Tobias Hell und Alexander Budde von der U23-WM in Phuket zurückgekehrt. Am Dienstagvormittag landete der australische Zugang Tom McHugh in Hannover. Und am Sonnabend (18 Uhr) steht bei den Doneck Dolphins Trier der Saisonauftakt in der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL1) an.
Beijer trainiert mit Nationalmannschaft
McHugh und Landsmann Shaun Norris hatten einige Termine auf dem Zettel. Zwischen der Landung, ersten Trainingseinheiten und einem letzten Test am Donnerstag bei den BG Baskets Hamburg (68:41) standen Behördengänge, der Einzug in die neue Wohngemeinschaft und ein Medizincheck an. Am Freitagnachmittag macht sich der United-Tross nach dem Abschlusstraining auf den Weg zum schweren Auswärtsspiel nach Trier. Nicht dabei: Mariska Beijer. Die Niederländerin befindet sich mit der Nationalmannschaft im Trainingslager in Spanien.
United-Talent Hell hebt Einheit der Mannschaft hervor
Neben den beiden australischen Verpflichtungen sind auch Budde und Hell mit von der Partie. Die Junioren-Nationalspieler sind wegen der U23-Weltmeisterschaft einen Großteil der Team-Vorbereitung ausgefallen. "Wir hatten nur eine Handvoll Einheiten gemeinsam, darum wird der Auftakt in Trier keine leichte Aufgabe werden", sagt Tobias Hell. Die Mannschaft sei unvollständige Saisonvorbereitungszeiten gewohnt. "Zum Start der vergangenen Spielzeit waren wir nach den Paralympics in einer ähnlichen Situation. Das haben wir damals auch gut gemeistert."
Doneck Dolphins verstärken sich mit drei Nationalspielern
Zuletzt hat Hannover United in der Regel ein gutes Bild abgegeben gegen die Doneck Dolphins. Dieses Mal wird es nicht so einfach, nicht nur wegen der fehlenden Vorbereitung, sondern weil sich die Gastgeber gut verstärkt haben. Im Sommer verpflichtete Trier den niederländischen U23-Nationalspieler Walter Vlaanderen, den kanadischen Nationalspieler Deion Green und die deutschen Nationalspielerin Svenja Ernie. "Wir müssen Trier sehr ernst nehmen. Zuletzt hatten wir immer einen guten Gameplan, ich hoffe, dass uns das auch dieses Mal helfen wird", so Hell. Da man wenig als Team trainiert habe, "müssen wir das Spiel nutzen, um die nächsten Schritte zu machen und uns aufeinander einzustellen", so der 22-Jahre alte 1.0-Punkte-Spieler.
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