Gut gemacht: Hannover United freut sich über die erstmalige Qualifikation für die Meisterrunde in der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga. Fotos: Lobback/Archiv
Hannover United ist dabei! Das Team von Spielertrainer Martin Kluck gewann in der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL1) mit 82:47 bei den RBC Köln 99ers. Damit steht fest: Die Mannschaft spielt am 16., 22. und 23. März um den Einzug ins Play-off-Halbfinale. Gegner im Viertelfinale der Meisterrunde sind entweder die Doneck Dolphins Trier oder die BG Baskets Hamburg. 
Köln. Hannover United hat das große Ziel Meisterschaftsrunde erreicht. Die Mannschaft von Spielertrainer Martin Kluck qualifizierte sich am Sonnabend mit einem 82:47 bei den RBC Köln 99ers für das Play-off-Viertelfinale der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL1). Beim letzten Angriff ließ Kapitän Eike Gößling die Sekunden herunter laufen. Ein schneller Blick noch zum Parallelspiel der München Iguanas beim Tabellenführer Thuringia Bulls – dann war es geschafft. Kurzes Abklatschen beim tapfer kämpfenden Gegner, danach feierte das Team mit den mitgereisten Fans das Erreichte.
Mit 16 Punkten liegt die Mannschaft zwei Spieltage vor Schluss auf Rang fünf. Die beste Platzierung der Vereinshistorie. Keine Rede mehr von Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag. Auf der Rückfahrt feierte die Mannschaft ruhig. „Wir haben nicht nur die Play-offs geschafft, sondern sind auch sicher Fünfter. Das fühlt sich sehr, sehr gut an“, sagte Spielertrainer Martin Kluck. „Jetzt gilt es sich darauf vorzubereiten, was in den Play-offs auf uns wartet.“ Und das wird der Tabellenvierte sein: Entweder die Doneck Dolphins Trier oder die BG Baskets Hamburg – letzter Heimspielgegner der regulären Saison am nächsten Wochenende in der United-Arena. Die Entscheidung darüber fällt vermutlich am letzten Spieltag in Hamburg, wenn beide Teams direkt aufeinander treffen.
Zu tun gibt es bis dahin genug für Kluck und seine United-Akteure. "Mit der ersten Halbzeit waren wir sehr, sehr unzufrieden“, sagte der Coach trotz des deutlichen Erfolgs beim noch punktlosen Tabellenletzten. Und das hatte seine Gründe. „Wir haben uns gegenseitig wenig geholfen in der Defense, haben uns vorn und hinten zu wenig unterstützt“, monierte Kluck und forderte in der Halbzeitansprache eine Reaktion. Die bekam er. Die Line-up mit Oliver Jantz, Jan Haller und Jack Gibbs funktionierte mit den beiden Großen Christoph Lübrecht und Joe Bestwick gleich sehr gut. „Die haben es herausgerissen und ein bombastisches Viertel hingelegt“, freute sich Kluck. United zog innerhalb von fünf Minuten von neun auf 17 Punkte davon. Am Ende des Abschnitts lag Hannover 25 Zähler in Front.
Köln 99ers: Gijs Even (23 Punkte), Jontee Brown (8), Hillevi Hansson, Paul Jachmich, Harry Blyth (je 4), Frederik Jäntsch, Olle Svensson (je 2), Gabriel Kasapoglu, Marten Lilja, Umut Akbay.
Hannover United: Joe Bestwick (28), Christoph Lübrecht (14), Jack Gibbs (10), Jan Haller, Oliver Jantz (je 8), Jan Sadler (7), Eike Gößling (5), Alexander Budde (2), Vanessa Erskine.

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