Hannover United konnte am Samstag im Spiel gegen den RBC Köln 99ers keine weiteren Punkte in der 1. Bundesliga sammeln. Gegen den Tabellenletzten fanden die Füchse aus Hannover lange nicht das geeignete Mittel, um die gegnerische Defense zu knacken. Der Endstand lautete 54:45
   
„Unsere erste Halbzeit war einfach zu schlecht. Erst am Ende ist uns gelungen, unser Spiel umzusetzen. Wir konnten die richtigen Momente nicht nutzen“, resümierte Kapitän Eike Gößling nach dem Spiel.
 
Oliver Jantz eröffnete das Spiel mit dem ersten hannoverschen Korb für die Füchse. Schnell wurde klar, dass die Partie viel Zündstoff bereithielt. Hannovers Topscorer Joe Bestwick wurde von den Kölnern früh in die Mangel genommen. Insbesondere Kölns Naohiro Murakami ließ dem Briten aus Hannover wenig Raum zur Spielentfaltung. Durch Kölns enge Deckung von Uniteds Bestwick fehlten den Füchsen in der Offensive zuerst die Ideen. Die Kölner bauten einen kleinen Vorsprung auf – 20:11 nach dem 1. Viertel.

Hannovers neuer Australier Andrew Dewberry war in die Partie gekommen und peitschte sein Team lautstark nach vorne. Im Abschluss war er zunächst allerdings ebenfalls glücklos. Die 99ers verteidigten früh hinter der Mittellinie und zwangen die Füchse im foullastigen Spiel zu schwierigen Würfen. Die Kölner konnten ihre Führung weiter ausbauen und rollten mit einer 33:19-Führung in die Halbzeit.
 
Spielertrainer Martin Kluck fand in der Pause offenbar die richtigen Worte, denn im dritten Viertel verkürzten die Füchse den Rückstand auf 41:30. Durch schnelle hannoversche Angriffe und eine gute Defense-Leistung wirkten die Kölner verunsichert und vergaben viele Chancen.
 
Im finalen Viertel kochte die Halle am Bergischen Ring. Die Rollstuhlbasketballer von Hannover United kämpften sich weiter an die Kölner ran und lagen wenige Minuten vor Schluss nur noch mit zwei Punkten zurück. In den letzten entscheidenden Momenten spielte das Glück wohl das berühmte Zünglein an der Waage. Köln konnte seine Würfe verwerten, Hannovers Gegenstöße fanden leider nicht ihren Weg in den Korb. Die offensive Spielweise von United ließ dann zum Schluss den Kölnern noch die Chance, einfache Punkte zu erzielen. Der Endstand lautet 54:45.

Auf den Gesichtern der bisher vom Pech verfolgten Kölner war pure Erleichterung zu erkennen. Die Mienen der Füchse aus Hannover schienen eher angespannt.
Zwar gewinnt Hannover den direkten Vergleich gegen die Kölner klar aufgrund des 65:35-Erfolg in der Hinrunde. Aber nun sollte United das nächste Heimspiel gegen die Baskets 96 Rahden am 28.01 gewinnen, um weiter Distanz zu den Abstiegsplätzen zu halten.

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