Beim Heimspieltag in Hannover musste die Zweite von United gegen den RSC Osnabrück ran. Trotz eines ausgeglichenen Starts in die Partie, machten sich die personellen Sorgen von Hannover United bemerkbar. Mit 51:67 wurde das Spiel aus Sicht der Füchse deutlich verloren.
 


Das Spiel stand nicht unter den besten Vorzeichen. Die wichtigen Stützen des Spiels der Zweiten Kapitän Lukas Seyring und Youngster Max Winter fehlten dem Team. Auf Seiten der Osnabrücker rollten die neu-verpflichteten Niederländer aufs Feld, die erwartungsgemäß stark aufspielten.

Hannover United 2 begann die Partie motiviert und konnte die ersten Minuten des Spiels ausgeglichen gestalten. Auf Augenhöhe gab es einen offenen Schlagabtausch zwischen den beiden kampflustigen Trupps der 2. Bundesliga Nord. Die Erfahrung der Osnabrücker setzte sich dabei allerdings durch und so konnten die Gäste das erste Viertel 12:17 für sich entscheiden. Im zweiten Viertel verschliefen die Füchse, den Anschluss zu halten. Viele Flüchtigkeitsfehler ließen die Osnabrücker zum Zug kommen - und die trafen. Besonders über die Außen agierte der RSC stark und brach damit die Defense von United 2 auf. Zur Pause stand es 22:33.

In die zweite Halbzeit startete die Zweite von United stark und selbstbewusst. Trotz des Spielstandes zeigte die Zweite Moral und begegnete den Osnabrückern wieder auf Augenhöhe. Das dritte Viertel konnte United 2 sogar für sich entscheiden mit 19:16.

Im letzten Viertel der Partie fehlte den Füchsen dann doch etwas die Luft und für den finalen Schlag reichte es nicht mehr aus. Die Osnabrücker spielten ihr Spiel souverän zu Ende. Mit 51:67 musste sich Hannover United 2 am Ende geschlagen geben. 

Teil des Trainergespanns und United-Spieler Michael Möllenbeck sagte nach dem Spiel: "Ich weiß nicht ganz genau, woran es gelegen hat. Das Fehlen von Max und Lukas hat sich auf jeden Fall bemerkbar gemacht. Über das gesamte Spiel betrachtet, hat uns einfach die Konstanz gefehlt. Aber wir haben gegen einen klaren Meisterschaftsfavoriten verloren, deshalb bin ich immer noch optimistisch für die nächsten Spiele."

Coach Stefan Tilgner schätzte die Lage nach der Partie wie folgt ein: "Wir haben un sleider längere Phasen der Unkonzentriertheit gegönnt, welche die Osnabrücker sofort ausgenutzt haben. Nach vorn fehlt uns noch an der ein oder anderen Stelle die zündende Idee und das Fein-Tuning im Zusammenspiel, um einfach Punkte machen zu können. Wir werden in nächster Zeit versuchen besonders an unserer Defense zu arbeiten. Ich bin zufrieden, dass alle Spieler Einsatzzeiten bekommen haben und jeweils eine ordentliche Leistung abgeliefert haben."

Das nächste Spiel bestreitet die Zweite am 21.10 um 15.00 in der United Arena gegen den RBC Kölner 99ers 2.