Hannover United fliegt mit einer 35:58-Niederlage aus dem DRS-Pokal. Die körperlich überlegenen Bonner hatten über weite Strecken die Spielkontrolle und eine bessere Trefferquote. Lichtblicke für die Füchse kamen erst in der zweiten Hälfte des Spiels. Hannover United wirkte in der Anfangsphase etwas überrumpelt von den aggressiv aufspielenden Bonnern. Der Erstligist war den Füchsen körperlich deutlich überlegen und United musste sich anstrengen, um die Spielweise des ASV zu stören und sich selbst Chancen herauszuarbeiten. Dies gelang zu selten. Die Leinestädter mussten sich teilweise mit Fouls behelfen, um die Vorstöße des Erstligisten zu stoppen.So knallte es, besonders in der ersten Hälfte, mehrmals. Die anfängliche Treffsicherheit der Füchse nahm im Laufe der ersten Hälfte schnell ab und waren sie schon am Ende des ersten Viertels mit 9 Punkten im Rückstand – 7:16.

Im zweiten Viertel sah die Situation ähnlich aus. Oft kam in letzter Sekunde ein langer Arm der Bonner zwischen Ball und Korb und so geriet United immer weiter in Rückstand. Mutige Einzelaktionen wie ein Dreier-Treffer von Jan Sadler oder ein kniffliger Drehwurf von Oliver Jantz ließen die United-Fans kurz hoffen, konnten aber nicht darüber hinweg täuschen, dass der ASV Bonn deutlich stärker war. Bonn bekam in dieser Phase, selbst bei vergeigten ersten Chancen, die Möglichkeit für den zweiten und dritten Versuch, der dann oft saß. Zur Pause lagen die Füchse mit 16 Punkten hinten – 14:30.

Wie bereits in den anderen Spielen dieser Saison ließ sich bei den Hannoveranern in der zweiten Hälfte eine deutliche Leistungssteigerung erkennen.  Dagegen ließ der ASV zunehmend nach, was vielleicht auch daran gelegen hat, dass sie ihre Kräfte sparen wollten. Die Defense der Füchse kam besser zum Zug, die Bonner behielten aber trotzdem ihre Treffsicherheit bei. Das dritte Viertel endete mit einem 25:44-Rückstand für United.

Das vierte Viertel war zwar das Hannovers Bestes, aber Bonn machte wieder klar, dass hier ein Erstligist gegen einen Zweitligist spielte. In der Schlussphase machte der ASV noch mal richtig Druck und erzielte noch einige Treffer, die zum deutlichen 35:58-Endergebnis führten.

Phillip Schorp sagte nach der Partie: „Es war ein schönes Gefühl, wieder auf Erstliganiveau zu spielen. Bonn hat heute unsere Schwächen effektiv ausgenutzt. Wir waren vom Kopf her zu langsam und wir waren nicht hart genug an den Stühlen. Das ist ein Unterschied zur zweiten Liga.“  

Spielertrainer Martin Kluck war nach dem Spiel sichtlich geknickt, aber hatte schon Pläne für die nächste Woche. „Selbstbewusstsein und ein positives Gefühl müssen wir uns über die Woche im Training holen. Wir haben zu wenig Treffer gelandet, daran werden wir in den Trainingseinheiten unter der Woche arbeiten. Dann können wir in Rhaden punkten“, sagte Kluck nach dem Spiel.
Der Gegner der nächsten Woche konnte heute schon einen Blick auf die United-Spielweise werfen. Sie hatten nach Hannover das zweite Spiel in der United-Arena gegen Köln.

Das nächste Spiel gegen die Baskets 96 Rhaden beginnt am Samstag, 12.11, 17.30 Uhr in Rhaden. Zum Auswärtsspiel sind noch Plätze im Mannschaftsbus frei.
Topscorer
 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.